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Gendern oder geschlechtersensible Schriftsprache

Der Rat (oder die Räte oder die Rätinnen?) für deutsche Rechtschreibung hat festgelegt, das Sonderzeichen im Wortinneren nicht zum Kernbestand der deutschen Orthographie gehören!

Der sächsische Kultusminister Piwarz war diesmal ganz schnell (direkt für das Schuljahr unmittelbar nach der Festlegung -beim Ausrechnen, wieviel Lehrerinnen und Schulen gebraucht werden, geht’s viel langsamer-) und legt fest, dass Genderzeichen in Wörtern nicht nur als Fehler bewertet werden, sondern auch als negative Benotung geahndet werden, sollen!

Gut so → schließlich sollen doch unsere Kinder „Duden gerecht“ schreiben lernen! Um aber nun auch ein bisschen Personengerechtigkeit herzustellen, auf die Mann ja soviel Wert legt, sollten nun alle allgemeinen Berufsbezeichnungen weiblicher Natur sein! Schließlich ist ja (z.B.) in der Lehrerin der Lehrer und in der Professorin der Professor etc. mit enthalten, was umgekehrt nicht der Fall ist!

Also liebe Lehrerinnen sorgt bitte für eine gerechte Schreibweise, indem ihr stets die weibliche Berufsbezeichnung verwendet!

Eure Angelika