kurz GCG; von englisch gender „Geschlecht“ und care „Fürsorge“ und beschreibt in der Soziologie und den Gender Studies den Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Zeitaufwand für unbezahlte Sorgetätigkeiten (Care-Arbeit) von Frauen und Männern.
In Deutschland wird der Gender-Care-Gap anhand der Zeitverwendungserhebung berechnet. Datengrundlage ist aktuell die dritte repräsentative Zeitverwendungserhebung von 2012 und 2013 des Statistischen Bundesamtes.[1] Hiernach beläuft sich der Gender-Care-Gap in Deutschland momentan auf 52,4 %;
Frauen leisten somit pro Tag 52,4 % mehr unbezahlte Care-Arbeit als Männer.
In absoluten Zahlen entspricht dies einem täglichen zeitlichen Mehraufwand von 87 Minuten.[2] Insgesamt arbeiten Männer und Frauen in etwa gleich viel – Frauen allerdings in einem deutlich höheren Maße unbezahlt.[3] (Wikipedia)
Spannende Lösungsvorschläge für das Problem gibt es hier: Equal Care Manifest
und hier noch ein spannendes Buch zum Thema von Theresa Bücker: