Kategorie: Behinderung / Inklusion
26 Prozent der Frauen mit Behinderungen haben keinen berufsqualifizierenden Abschluss. Mehr als die Hälfte von ihnen sind nicht erwerbstätig und dadurch besonders armutsgefährdet. Es fehlt an barrierefrei zugänglichen Angeboten der gynäkologischen Gesundheitsversorgung, vor allem in ländlichen Regionen. Und obwohl Frauen mit Behinderungen in Deutschland sich zu gut drei Vierteln eigene Kinder wünschen, erfüllt sich dieser Wunsch bei den meisten nicht: 38 Prozent der Frauen mit Behinderungen leben allein und weitere 38 Prozent in einer Partnerschaft ohne Kinder. Besonders schwer wiegt auch die Tatsache, dass Frauen mit Behinderungen einem äußerst hohen Risiko ausgesetzt sind, Opfer von Gewalt und Missbrauch zu werden.
Behindertenbeirat Mittelsachsen
Arbeit und Toleranz e.V.
ein Projekt für Jugendliche im Raum Mittweida
ist die Ermöglichung von Arbeit mitten in der Gesellschaft, auch für Menschen mit Behinderung.
Unabhängige Teilhabeberatung Mittelsachsen
Wird organisiert vom Verein zur Förderung selbstbestimmten Lebens von Frauen und Mädchen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen in Sachsen. Im Rahmen der EUTB beraten wir Frauen und Männer.
Weibernetz e.V.
Wir sind die bundesweite Selbstvertretungsorganisation von Frauen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und Behinderungen. In unserem Bundesnetzwerk sind die Landesnetzwerke und Koordinierungsstellen behinderter Frauen sowie weitere Organisationen Mitglied.
Unser langer Name ist: Bundesnetzwerk von FrauenLesben und Mädchen mit Beeinträchtigung.
Teilhabe – TeilGabe
„Im Kontext der Inklusion ist oft von dem Begriff „Teilhabe“ die Rede. Er bedeutet, dass behinderte Menschen im selben Umfang, wie nicht-behinderte Personen Zugang zu allen Bereichen gesellschaftlichen Lebens erhalten. Ich finde dies zu kurz gedacht und bevorzuge den Begriff „Teilgabe“. Behinderte Menschen sollen eine aktive Rolle bei der Gestaltung von Gesellschaft und Politik übernehmen können. Nur so werden wir zum „Teilsein“ gelangen. “ Zitat Raul Krauthausen
Die Neue Norm – das Magazin für Disability Mainstreaming
Dank des Deutschen Instituts für Normung (DIN) wissen wir, wie groß ein Blatt Papier ist, welche Steigung eine Rampe vor einem Gebäude haben darf und wie wir ein Haus bauen müssen, damit es gewisse Standards erfüllt. Doch Normen haben auch etwas einengendes, auch passen nicht alle Menschen in die Norm, die von der Mehrheitsgesellschaft als solche definiert wird. Wir wollen Normen hinterfragen und aufbrechen. Mit Texten, Beiträgen und einem monatlich erscheinenden Podcast.
Die Neue Norm ist ein Online-Magazin, das verschiedene Fragen und gesellschaftspolitische Mechanismen behandeln und infrage stellen möchte. Besonders wollen wir das Thema Behinderung in einen neuen Kontext setzen; raus aus der Charity- und Wohlfahrtsecke, rein in den Mainstream, in die Mitte der Gesellschaft.
Deutsches Institut für Menschenrechte
Die Vereinten Nationen haben Bund, Länder und Kommunen zuletzt verstärkt aufgefordert, Frauen mit Behinderungen gegen Gewalt und Missbrauch zu schützen. Der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen forderte im Rahmen der Staatenprüfung 2015 mit Blick auf Artikel 16 UN-BRK (Freiheit von Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch), eine umfassende und wirksame Strategie zum Schutz von Frauen und Mädchen mit Behinderungen vor Gewalt und Missbrauch zu entwickeln. In diesem Zuge ist auch die unabhängige externe Überwachung des Gewaltschutzes und die unabhängige Bearbeitung von Beschwerden in Einrichtungen sicherzustellen.
Aussprechen was ist ! – ein Text für „Normale“
Ungenaue Sprache hilft niemandem. Hier im Text von Raul Krauthausen erfahrt ihr mehr darüber, was behinderte Menschen sich wünschen und was gute Kommunikation ausmacht, im Hinblick auf Behinderungen: